Einige der Dokumente und Unterlagen sollten Sie als Eigentümer einer Immobilie und zukünftige Verkäufer immer parat haben. Dazu gehören vor allem alle Informationen rund um finanzielle Aspekte wie der Grundsteuerbescheid und die Nebenkostenabrechnungen oder grundlegende Dinge wie der Kaufvertrag mit der notariellen Beurkundung und laufende Verträge für Versicherungen und Dienstleistern. Andere Unterlagen brauchen Sie oftmals erst, wenn der Hausverkauf unmittelbar bevor steht.
Das wichtigste Dokument für den zukünftigen Käufer ist der Grundriss. Oftmals ist der Grundriss in Ihrem notariellen Kaufvertrag zu finden, wenn Sie das Haus oder die Wohnung selbst erworben haben. Haben Sie die Immobilie selbst gebaut, sollte der Grundriss in Ihren Unterlagen zu finden sein.
Bei älteren Häusern lohnt es sich häufig, den Grundriss neu erstellen zu lassen. In die modernen Pläne werden geänderte Installationen und Umbauten eingetragen, die in den vielen Jahren nach dem Erstbezug vorgenommen wurden. Zudem sind 3-D-Ansichten und Möblierungen möglich: das erleichtert eine ansprechende Präsentation im Internet und lockt mehr Interessent:innen an.
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, müssen Sie den potenziellen Käufer spätestens bei der Besichtigung den Energieausweis vorlegen, sonst droht eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro. Dabei ist zwischen dem Bedarfsausweis und dem Verbrauchsausweis zu unterscheiden.
Ausnahmen bilden Immobilien mit einer Nutzfläche von weniger als 50 m² sowie Gebäude unter Denkmalschutz und Abrisshäuser. Für diese Objekte brauchen Sie keinen Energieausweis als Teil der Unterlagen für den Hausverkauf. Wenn Sie noch keinen Energieausweis haben, sollten sie ihn vor einem Hausverkauf unbedingt erstellen lassen.
Ein weiteres unentbehrliches Dokument, das auf Ihrer Checkliste für dem Hausverkauf nicht fehlen darf: der Grundbuchauszug. Sie erhalten ihn beim Grundbuchamt im Amtsgericht. Die Gebühren dafür liegen bei etwa 10 Euro.
In dem Auszug sind alle wichtigen Daten des Grundstücks verzeichnet, wie beispielsweise:
Ergänzen können Sie den Grundbuchauszug durch eine Flurkarte, die Sie beim Katasteramt erhalten. Auf dieser, auch Liegenschaftskarte genannten geografischen Karte sind die Grundstücksgrenzen und die umgebenden Grundstücke genau eingezeichnet. Die Flurkarte dient als Grundlage für das Grenzattest. Die Flurkarte bekommen Sie beim Katasteramt, die Kosten liegen zwischen 15 und 60 Euro.
Über Ihr Haus liegt bei der Stadt oder Gemeinde eine entsprechende Bauakte vor. Sie enthält unter anderem die Baugenehmigung, die Baubeschreibung, Bauzeichnungen sowie Flächen- und Maßangaben. Als Eigentümer können Sie jederzeit Einsicht in die Bauakte Ihres Hauses beantragen – und gegen Gebühr Kopien für potenzielle Käufer anfertigen.
Je nach Baujahr und Objekt sollten Sie Kaufinteressent weitere Dokumente vorlegen, wie zum Beispiel:
Ist Ihnen der Aufwand zu groß oder haben Sie keine Zeit, um sich selbst um die Beschaffung aller notwendigen Unterlagen für den Immobilienverkauf zu kümmern, kann Sie Eckhardt Immobilien bei dieser Aufgabe unterstützen. Wir wissen genau, welche Dokumente benötigt werden und welche Informationen für den Käufer zusätzlich interessant sein könnten.